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2013 wird ein Jahr der Herausforderungen

 

Bäckerzeitung 1-2.2013
 

Die Schatten des Jahres 2012, welche vor allem dunkle wirtschaftliche Wolken auf die Branche geworfen hatten, werden auch auf 2013 ausstrahlen. Die Bäcker waren wie noch nie zuvor einem vehementen und massiven Konkurrenzdruck von den Handelsketten, den Diskontern, Tankstellen und anderen Konkurrenten ausgesetzt. Jeder, der in dieser Branche tätig ist, spürt diesen Druck und die Auswirkungen auf die Betriebe, die Unternehmer und ihre Mitarbeiter. 2013 wird mit Sicherheit ein spannendes Jahr und ein Jahr großer Herausforderungen. Die Österreichische Bäckerzeitung hat den Geschäftsführer der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, Prof. Dr. Reinhard Kainz, zu den Aktivitäten und Höhepunkten des Jahres 2013 befragt.
ÖBäZ: Was unternimmt die Bundesinnung, um den österreichischen Bäckern in den doch sehr schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu helfen?
Dr. Reinhard Kainz: Die Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe kann in dieser schwierigen Lage der Branche – so wie in der Vergangenheit – nur unterstützend wirken und versuchen zu helfen, diese problematische wirtschaftliche Situation bestmöglich zu bewältigen. Die Strategie der Bundesinnung ist ganz klar: Stärker als in der Vergangenheit soll das eigenständige Profil der handwerklichen Bäcker herausgestrichen werden. Im Zuge dieser Strategie wird die Bundesinnung daher 2013 fünf Themenfelder besonders intensiv bearbeiten.
ÖBäZ: Was werden da die Schwerpunkte sein?
Dr. Reinhard Kainz: Das eine ist das AMA-Handwerksiegel, welches für meisterliche Verarbeitung, für regionale Rohstoffe und Spezialitäten und für eine unabhängige Kontrolle steht. Das AMA-Handwerksiegel soll noch stärker an die Bäcker herangetragen werden. Dieses Zeichen ist ein Garant dafür, Handwerk erlebbar und für die Kunden erfahrbar zu machen. Mit dem Team der Lebensmittelakademie in Person von Dipl.-Ing. Heidrun Bichler-Riepfel und Mag. Claudia Weiß werden zwei Personen zur Verfügung stehen, welche interessierte Bäcker auf die Zertifizierung, auf den Erwerb des AMA-Handwerksiegels vor Ort im Betrieb vorbereiten. Erst wenn ein solches Coaching – das kostenlos ist und mit Förderungen des Wirtschaftsministeriums ermöglicht wird – durchgeführt wurde, ist es zweckmäßig die Zertifizierung zu beantragen. Dann ist es in der Regel kein großes Problem für die Betriebe. Den Betrieben wird also die bestmögliche Unterstützung gegeben, die Anforderungen des AMA-Handwerksiegels im eigenen Betrieb umzusetzen und zu erfüllen.
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