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Höchst informatives Seminar 2013

Bäckerzeitung 44.2013

 

Für drei Tage war das Hotel Donauschlinge in Haibach im Mühlviertel das Zentrum für die Beratungen der österreichischen Lebensmittelgewerbe. Die Mitglieder des Bundesverbandes der Bäcker und der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe diskutierten die essentiellen Themen der klein- und mittelbetrieblich strukturierten Betriebe und deren Zukunftschancen. Gestartet wurde am Dienstag Nachmittag mit einer Ausschuss-Sitzung des Bundesverbandes der Bäcker. Tags darauf stand die Besichtigung des Teiglingsherstellers Moser in Eferding auf dem Programm. Dabei wurde den Bäckern vor Augen geführt, welche riesigen Mengen (500.000 bis 700.000 Stück pro Tag) tiefgekühlter Teiglinge hier vom Band rollen. In Anbetracht des gewaltigen Konkurrenzdruckes kann einem schon angst und bange werden, zumal neben dem Handel, für den TK-Hersteller wie Moser arbeiten, auch Diskonter, Tankstellen und Selbstvermarkter als Mitbewerber der Handwerksbäcker auftreten. Der Blick in die Teiglingsfabrik hat einem einmal mehr vor Augen geführt, dass der kleine und mittlere Bäcker nur über erstklassige Qualität und ausgezeichneten Service punkten kann. Nach der Betriebsbesichtigung begrüßte Bundesinnungsmeister KommR Dr. Paulus Stuller die Seminarteilnehmer und forderte danach Bundesinnungs-Geschäftsführer Prof. Dr. Reinhard Kainz und Innungsmeister KommR Josef Schrott auf zum Thema ‚Bäcker gestalten Ihre Zukunft’ zu referieren. Prof. Dr. Reinhard Kainz betonte, dass die Mehrheit der Betriebe im Lebensmittelgewerbe schon Jahrzehnte am Markt ist. Als Familienbetriebe haben sie ihr Geschäftsmodell meist schon gefunden. Häufig gilt es aber den eingeschlagenen Weg zu überprüfen und gegebenenfalls abzuändern bzw. anzupassen. Gemeinsam mit der KMU Forschung Austria werden die aktuellen Eckdaten der Betriebe und der Branche erhoben. Zudem werden die Services der Wirtschaftskammer hinterfragt. Was hat sich bewährt, was nicht? Schließlich und endlich geht es um die Zukunft der Bäcker und des Lebensmittelhandwerks. Dieser Punkt führte zu Univ.-Prof. Alexander Kaiser, an den BI-GF Prof. Dr. Reinhard Kainz dann auch den Staffelstab weitergab. Im Mittelpunkt des Seminars 2013 der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe stand also die Frage ‚Wie können die Bäcker ihre Zukunft unter dem starken Wettbewerbsdruck der Konkurrenz künftig gestalten?’ Hier gab es im Vorfeld – wie berichtet – eine breit angelegte Studie gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Alexander Kaiser. Dieser hat anlässlich des Seminars auch die Ergebnisse aus den Workshops des Projektes ‚Lernen aus der Zukunft’ präsentiert.



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